Nach dem Gesetz der Attraktion ziehst du das in dein Leben, was deiner inneren Wahrheit bzw. deinem Unterbewusstsein entspricht. Nicht mit allem, was uns im Leben begegnet sind wir einverstanden. Oft fragen wir uns, „warum ich?“ oder denken „So wollte ich das aber nicht haben“. Doch dein Innerstes, deine Seele, dein Unterbewusstsein möchte genau das, um daraus zu lernen. Sowie das Universum dir das schickt, an was du fest glaubst. Daher ist es so wichtig sich bewusst zu machen, was man will und welche Glaubenssätze im Unterbewusstsein liegen.
Vier Schritte zu mehr Bewusstsein
und Akzeptanz
Erster Schritt
Es ist wichtig zur Ruhe zu kommen und in die Beobachtung zu gehen. Das, was uns umgibt, ist das, was wir unterbewusst wollen, das was wir attraktiv anziehen, weil wir daran glauben.
Damit darfst du dich umschauen und einfach mal eine Art Inventur deines Lebens machen.
- Was ist da?
- Was umgibt dich?
- Wo wohnst du?
- Welche Freunde sind Teil deines Lebens?
- Wer ist der Partner an deiner Seite?
- Welche Hobbies hast du?
- Wo arbeitest du? Was für ein Job ist das?
Beschreibe in deinen Worten was du siehst, als würdest du es mit der Brille eines neutralen Beobachters sehen.
Zweiter Schritt
Betrachte dein Geschriebenes und nehme es auseinander in knackige Aussagen und schreibe dahinter “wollte ich so – bewusst” / “wollte ich so – unbewusst”
Das was du bewusst wolltest brauchen wir nicht weiter betrachten. Das was du unbewusst wolltest und mit dem du ggf. unzufrieden bist, das wollen wir genauer betrachten und sehen warum du es doch so angezogen hast, weil bestimmte Glaubenssätze dahinter stehen. Deine Unzufriedenheit entsteht aus dem Konflikt, dass bewusster Wunsch und unbewusster Wunsch auseinander gehen.
Dennoch ist dein Lebensumstand, auch wenn du ihn so nicht willst, in irgendeiner Form dienlich. Es geschieht immer nur das Allerbeste. Wahrscheinlich darfst du daraus etwas lernen und dich weiterentwickeln.
Dritter Schritt
Betrachte nun die Aussagen hinter denen „wollte ich so – unbewusst“ steht.
Schaue dir diese Aussage an und frage dich in welcher Form es dir und deinem Leben dienen könnte. Und im Gegenzug wie die Situation wäre, wenn sie so wäre, wie du sie dir vorstellst. Zunächst ist es nur ein Wechsel des Blickwinkels. Vielleicht fällt es dir anfangs auch schwer überhaupt etwas Dienliches zu finden, dann lies die Liste immer wieder durch und notiere das, was dir einfällt.
Durch wiederholtes betrachten deiner Situation ohne Zwang, siehst du irgendwann auch die positiven Dinge und kannst deine Umstände besser akzeptieren und verändern.
Vierter Schritt
Beobachte nun deine veränderte Sichtweise und ziehe ein Fazit, um dein aktuell geglaubten Status Quo zu definieren. Anschließend kannst du entscheiden, ob du das noch glauben möchtest. Nur wenn uns das, an was wir glauben bewusst wird, können wir neu entscheiden wie wir damit umgehen wollen.
So kannst du dir bewusst machen, dass du genau das hast, was du möchtest. Es fühlt sich plötzlich leichter an, weil es kein Kampf mehr gegen dich selbst ist und du kannst anders damit umgehen.
Beispiel:
Andrea ist aufs Land gezogen und war anfangs nicht ganz zufrieden mit ihrer Situation
Andrea überlegte sich für den Punkt Wohnort:
Ich wohne In einem mittelgroßem Dorf auf dem Land. Umgeben von Feldern und nahe einem großen Wald. Es ist ein altes Bauernhaus mitten im Ort. Das Haus steht an der Ortsdurchfahrtsstraße, welche viel befahren ist.
Andrea teilt das, was sie beobachtet hat in knackige Aussagen:
Ich wohne … auf dem Land
Ich wohne …in einem alten Bauernhaus
Das Haus steht an einer Ortsdurchfahrtsstraße
Das wollte ich so.
Das wollte ich so.
Das wollte ich nicht (bewusst) so.
Wie könnte es Andrea dienen?
Mitten im Ort, steht man im Mittelpunkt, ist bekannt, man kann lernen sich zu zeigen. Andrea hat Nachbarn und ist damit mit Menschen in direktem Kontakt, was sie genießt
Und was würde im Gegenzug passieren, wenn das Haus abgeschieden stünde?
Abgeschieden hat man zwar seine Ruhe, bleibt aber eher unbekannt und lernt schwerer Leute kennen.
Andreas Fazit:
Ich habe Nachbarn, was ich sehr schätze und lerne schneller Leute kennen. Ganz abgeschieden würde ich mich alleine fühlen. Aktuell möchte ich lieber umgeben von Leuten wohnen, als abgeschieden. Das ist meine aktuelle Wahrheit, an das was ich im Innersten glaube.
Andreas veränderte Sichtweise
Andrea könnte nun anders entscheiden und sich überlegen: “Das ist ja interessant, warum sollte es schwerer sein Leute kennenzulernen, wenn man etwas abgeschieden lebt? Ich bräuchte ja nur in einen Verein gehen um Leute kennenzulernen.”
Viel Erfolg beim Entdecken.
Alles Liebe,
Tanja