Krankheit und ihr Potenzial

Willst du auch manchmal die Decke übern Kopf ziehen und dich einfach verkriechen? Nichts mehr sehen und hören von der Welt, einfach nur du sein, einfach Sein, Ruhen, Schlafen, Heilen. Tust du es? Oder kommen Antworten aus deinem Verstand wie:

„…auf, Weiter gehts!“

„…willst du dich etwa ausruhen du Faulpelz?“

„…du hast noch einiges zu tun. Ein paar Minuten, aber mehr geht nicht!“

Kennst du diesen Teil in dir der dich immer wieder antreibt?

Und vielleicht kennst du es auch dass das Ende vom Lied ist, dass dir dein Körper zeigt wos lang geht. Manchmal seicht mit einer fetzen Erkältung. Manchmal auch deutlicher, wenn die leichten Signale überhört wurden.

Bei der Erkältung ist die Nase zu – ja im wahrsten Sinne des Wortes >>  Du hast die Schnauze voll!

Der Hals tut weh und das schlucken schmerzt >> Es schmerzt dich noch weiter irgendetwas zu schlucken.

Und zudem bekommst du die Ruhe vom Körper erteilt, die du dir unbewusst ja doch so sehr ersehnt hast und doch tust du dir nun auch schwer diese Erkältung zu akzeptieren und nimmst Mittelchen, dass es ja schnell besser wird, aber Ruhe nur sehr wenig, denn es muss ja weitergehen.

Dies ist ein Ablauf, den, denke ich, viele von uns kennen, doch es steckt soooo viel Potential zur Veränderung darin.

Schau dir das Potenzial an was dahinter liegt:

Sich selbst sehen und hören

Ein Teil von dir sehnt sich nach Ruhe. Damit die weiteren Schritte nicht folgen und du nicht krank wirst ist es so wichtig sich diese Ruhe zu geben, Termine abzusagen, für sich selbst einzustehen. Doch manchmal bist du vielleicht so im Stress und dein Antreiber so stark, dass du es zwar hörst aber nicht umsetzen kannst. Und manchmal nimmst du diese unbewusste Sehnsucht noch nicht einmal wahr oder willst sie dir vielleicht nicht eingestehen.

Nimm dir morgens und abends einen Moment um in dich reinzuhören.

Frage dich:

  • Was brauche ich gerade?
  • Möchte ich heute all das tun was ansteht?

Es liegt immer in deiner Hand. Dies hilft dir nicht nur darüber bewusst zu werden, was du brauchst sondern auch die Kraft zu gewinnen irgendwann dem Leistungsantreiber das Ruder aus der Hand zu nehmen.

Der Körper sagt an

Unser Körper ist ein Signalgeber. Er schickt ein Signal in Form einer Krankheit, eines Schmerzes oder einer Veränderung wenn deine unbewussten Bedürfnisse/Ängste und gelebte Handlung/Haltung/ Glauben von einander abweichen und somit ein innerer Konflikt entsteht. Er möchte dich damit auf den Konflikt aufmerksam machen. Der Ort des Symptoms und Zeitpunkt des Auftretens ist häufig ein Wegweiser. 

Beispiel 1 – Erkältung:  Ich sehne mich nach Ruhe, aber gebe mir keine, weil mein Muster/Innerer Anteil „Leistungsantreiber“ sehr stark ist. Mein Körper zeigt mir irgendwann mit einer Erkältung, dass ich nicht mehr will und kann.

Beispiel 2 – Schlafprobleme: Ich sehne mich unbewusst danach ein Thema loszulassen habe Angst davor und rede mir ein dass ich es schon losgelassen habe. Mein Körper zeigt mir, dass es nicht so ist, da in den Schlaf zu fallen ein großer Loslassprozess ist.

Wenn dein Körper dir ein Signal schickt, beobachte, was kurz zuvor war.

In welchem Gefühl wahrst du?

Wie war die Situation?

Die Macht und Aussagekraft unserer Sprache

„Ich hab die Schnauze voll“ (Erkältung)

„Ich hab so’n Hals“ (geschwollene Mandeln)

„Ich möcht nichts mehr schlucken“ (Halsschmerzen)

„Ich finds einfach nur zu kotzen“ (Übelkeit/ Übergeben)

„Ich kann’s nicht mehr ertragen“ (Rückenschmerzen)

Jeder kennt Aussprüche wie diese. Häufig sagen wir sie in Situationen, in denen wir keinen Ausweg sehen. Vielleicht folgt kurz darauf oder begleitend das jeweilige Körpersignal. Anders herum, wenn wir die Worte vielleicht nicht gebraucht haben kann uns die Wortwahl Aufschluss darüber geben was das tieferliegende Thema sein könnte.

Würde wir die Worte aussprechen und tatsächlich fühlen, wie es uns ergeht, dann bleibt das Körpersignal erspart. Denn der Köper beginnt nur dann Signale zu geben, wenn du unbewusst in einem Konflikt steckst und dich vielleicht selbst etwas anflunkerst, anstatt dass erlebte wirklich zu fühlen.

Beschreib beim nächsten körperlichen Signal mit einfachen Worten wie es sich anfühlt, aussieht, was du dadurch nicht mehr kannst. Und schau was sich dir zeigt.

Bitte glaube nicht einfach was ich hier schreibe, sondern Beobachte mache selbst die Erfahrung.

Akzeptanz von dem was ist

Das ist sehr allgemein, denn es geht immer darum die jeweilige Lebenssituation zu akzeptieren wie sie ist.

In unserem Krankheitsbeispiel geht es darum die Krankheit im jeweiligen Moment zu akzeptieren und dem Körper das zu geben, was er einfordert.

Denn häufig nehmen wir Medikamente ein, damit es schnell wieder weg geht, anstatt sich mit dem tieferliegenden Thema auseinanderzusetzen und sich Ruhe zu nehmen. Verstehe mich nicht falsch Medikamente haben sicher zu bestimmten Zeiten ihre Daseinsberechtigung. Jedoch gibt es einige Menschen, die eben mal eine Kopfschmerztablette einwerfen, Hauptsache es geht dann schnell wieder weiter (Beispiel).

Egal wo du hier gerade stehst nichts davon ist falsch.

Ich möchte dir lediglich einen Weg aufzeigen, was hinter den Symptomen steht und wie du ohne Medikamente und nur vielleicht hin und wieder mit Hilfe der Pflanzenkraft zur Heilung gelangst. 

Mach dir einfach deinen aktuellen Standpunkt bewusst. Wann akzeptierst du was da ist und wann nicht?

Dein Körper ist fähig alles zu heilen, doch es braucht die richtige Haltung dazu.

Potenzial und Veränderung

Nur weil du das Potential siehst heißt es noch lange nicht, dass die Veränderung sofort eintritt, ich sage das ganz bewusst, dass du, Leistungsantreiber Hallo, nicht enttäuscht bist, wenn es nicht funktioniert.

Veränderungen treten dann ein, wenn dein komplettes System davon überzeugt ist und es wirklich will, du musst es integriert haben und fühlen können und gleichermaßen den sabotierenden Anteil loslassen können. 

Und Veränderungen brauchen seine Zeit, manchmal weniger, manchmal mehr. Es ist wichtig sich diese Zeit einzuräumen, damit dein System wirklich volle und ganz Zeit hat die Dinge zu integrieren.

Das heißt es braucht auch Geduld und einen Sanften Umgang mit sich selbst, wenn doch das alte Muster oder der Schmerz der Vergangenheit wieder einmal Hallo sagt.

Wir dürfen lernen Körper und Seele als ein Ganzes zu sehen und nicht dass, das eine gegen das Andere arbeitet.

Lege dir eine Liste an. Schreibe die Erlebnisse im Leben auf wo sich dein Leben oder du selbst verändert hast. Schreibe die Schritte auf, die dir vielleicht dazu einfallen, ebenso die kleinen Rückschritte, aber vorallem den großen Fortschritt.

Wie geht es dir mit den Beobachtungen?

Teile gerne Deine Erfahrung mit mir.

Alles Liebe,

Deine Tanja

Eine Antwort

  1. Wie Wahr liebe Tanja, danke für deine Erinnerung. Alles schon mal gehört, aber wieder davon abgekommen. Liebe Grüße Sandra

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert