Schamanische Gebärmutter Reinigung

Meine Selbsterfahrung

Aufgrund meiner Erlebnisse der vergangenen 1,5 Jahre, in denen ich drei Babys verloren habe und keine körperliche Ursache gefunden werden konnte, zog es mich zur Gebärmutterarbeit und ich entdeckte die schamanische Gebärmutterreinigung.

Nach langem suchen bin ich auf eine Begleitung auf La Palma gestoßen und ließ mich dort von Joy Beate Bohmhammel in die Schamanische Gebärmutterreinigung mit Hühnerei initiieren.

Es begann mit dem Inbegriff der Fülle

Alles begann damit, dass ich mir ein unbehandeltes Ei suchen musste, am Besten selbst entnommen aus dem Nest. Leider konnte ich das Ei nicht selbst entnehmen, bekam aber gleich mehrere Eier von einer alten weisen Frau.

Bereits dort begann die Veränderung, denn dort sprangen dutzende Kücken im Freien umher. Ein Inbegriff der Fülle.


Die Angst ein Baby zu verlieren

Am nächsten Tag bekam ich an einem abgelegenem Ort am Meer meine Initiation in die schamanische Hühnerei-Methode und war anschließend stolze „Mama“ eines Hühnereis, denn die Aufgabe war dieses Ei für 21 Tage an so vielen Stunden wie möglich in der linken Hand zu tragen, auch nachts. Sodass die weiblich Achtsamkeit geschult werden kann.

Schon direkt nach der Einweisung spürte ich die Angst dieses Ei kaputt zu machen und es zu verlieren, die meine innerste Angst, wieder ein Baby zu verlieren ausdrückte.

Während der ersten Tage merkte ich, dass ich mir schwer tat das Ei auch nachts in der Hand zu halten. Doch schon nach wenigen Tagen erschrak ich, wenn ich nicht das Ei in meiner Hand spürte, so tief war bereits die Verbindung.

Während der achtsamen Tage mit vielen Spaziergängen und Wanderungen zeigte mir die Natur so einige Dinge und mir wurde so sehr bewusst, wie stark mich die Fülle zu jeder Zeit umgibt, dass auch ich nicht mangelhaft bin, sondern perfekt so wie ich bin. Genauso zeigten sich verschiedenste Ängste in mir. Doch jedes Mal hatte ich das Gefühl, das Ei würde alles verstärken um es an die Oberfläche zu bringen und spürbarer werden zu lassen. Denn nur wenn in der Tiefe verborgene Gefühle und Ängst fließen und gefühlt werden dürfen, können sie sich verändern.

Nach meinem Empfinden war das Ei wie ein liebevoller Begleiter, der mich daran erinnert achtsam mit mir um zu gehen und der mich erinnert, was es heißt die Fülle zu sehen anstatt den Mangel. Gleichzeitig war es wie ein Magnet und hat alles, was ich nicht brauche in sich aufgenommen.

Wo eine Lücke entsteht kommt immer etwas nach

Nach bereits fünf Tagen ging das erste Ei kaputt, es hatte bereits eine kleinen Riss und ich hielt es zu fest und drückte es ein. Meine ersten Gedanken waren „Ich habe es kaputt gemacht“ ich war traurig und doch war es Teil des Prozesses, was mir Beate bereits im Vorfeld erklärte. Alles was im Prozess passiert ist Teil des Prozesses und dient dir in irgendeiner Weise.

Da die Natur ein endloser Kreis aus neuem Leben, Tod und Wiedergeburt ist (beobachte die Natur, sie zeigt es dir) nahm ich mir ein neues Ei. Auch sinnbildlich dafür, dass dort wo eine Lücke entsteht immer etwas nachkommt, denn sonst würde ein Ungleichgewicht entstehen.

Irgendetwas hatte sich bereits verändert, denn das zweite Ei fühlte sich bereits wesentlich stärker und stabiler an. Plötzlich war die Angst das Ei kaputt zu machen und es zu verlieren verschwunden. Auch nachts war es kein Problem mehr das Ei zu hüten. 

Das zweite Ei erzählte die Geschichte von Tod und Wiedergeburt und von der Lebenskraft, die in allen Dingen steckt, denn es führte mich intuitiv an Orte, wo mir genau das ins Auge stach. Es begegneten mir Bäume, die total verbrannt waren und dennoch kamen an manchen Stellen neue Triebe und erneuerte sich aus seiner eigenen Kraft.

Genauso begegnete mir dieses Schild, was ausdrückt:

„In jedem Moment stirbt ein Augenblick und ein neuer wird geboren. Nur der Tod macht das Leben zu dem, was es ist. Warum hast du so viel Angst?“

Tiefe Dankbarkeit für meine Sternenkinder

Am letzten Tag auf der Insel musste ich nun auch meinen zweiten Ei-Begleiter verabschieden, da ich das Ei nicht im Flugzeug transportieren konnte. Parallel verabschiedete ich auch die ersten zwei Babyseelen, meine Sternenkinder, die bei mir waren. Es war sehr emotional und gleichzeitig spürte ich eine tiefe Dankbarkeit.

Da die 21 Tage noch nicht vorbei waren besorgte ich mir, zuhause angekommen, ein drittes Ei und staunte auch über die Parallelität zu meinen drei Abgängen. Zuhause führte mich das Ei nicht mehr an Orte, an welche ich etwas lernen konnten, sondern brachte mich in Situationen in denen ich mit meiner Partnerschaft und meinem Umfeld konfrontiert wurde. 

Ich schaffte es bei mir zubleiben, auf meine Bedürfnisse zu achten und gleichzeitig mit feinfühligen achtsamen Gesprächen durch diese Herausforderungen zu navigieren. Sodass am Ende mein Partner, der nicht immer so viel für meine Arbeit übrig hat, mich dabei begleitet hatte das letzte Ei und die drittes Babyseele, die zu uns kam zu verabschieden.

Alles in allem passierte in diesen 21 Tage ein unglaublicher Wechsel in mir vom Mangel in die Fülle, ich entschleunigte und entspannte und spürte tiefe Dankbarkeit für die Babyseelen, die bei mir waren und gleichzeitig die Kraft diese mir gestellte Entwicklungsaufgabe zu bewältigen.

Seit dieser Erfahrung beschäftige ich mich selbst tiefer mit der schamanischen Gebärmutterarbeit und begleite selbst Frauen, die sich von einer Babyseele wieder verabschieden mussten.

Melde ich dich gerne bei mir, wenn du den Ruf spürst.

Von Herzen

Tanja

2 Antworten

  1. Von Herzen Dank für deinen bewegenden Erfahrungsbericht und das ich Teil von diesem Transformationsprozesses sein durfte. Möge es viele, viele Frauen erreichen denen Ähnliches wiederfahren ist. Möge es auch ihnen ein Licht sein, das ihnen den Weg aus Verzweiflung, Traurigkeit und Angst zeigen kann.
    Herzensgrüße von Joy Beate aus La Palma

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